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Ich habe im Juli ein Wochenende an der Müritz verbracht. Da war ich irgendwie noch nicht. Warum weiß ich auch nicht. Und dabei ist es doch gar nicht weit von Berlin entfernt. Als wir von der Autobahn abfuhren und durch die ersten kleinen Dörfer fuhren, fragte ich mich mal wieder: Warum war ich hier noch nie? Es war zauberhaft. Und als wir in Waren ankamen und sich die Müritz vor uns auftat, stellte sich das Urlaubsfeeling dann endgültig ein.
Es stand natürlich außer Frage, dass wir uns am Samstag aufs Fahrrad schwingen und eine Radtour machen. Da viele Radrouten an und um der Müritz nicht für eine Tagestour geeignet waren bzw. wir auch nicht so früh aufstehen wollten, entschieden wir uns für die Radtour um den Kölpin- und Fleesensee. Wir fuhren nach Malchow und liehen uns zwei Fahrräder bei Fahrradhandel Köhn. Der Besitzer wollte am Samstag um 12 Uhr gerade zu machen, als wir in den Laden strömten. Glück gehabt 🙂
Ich hatte mir im Hotel noch die Radwanderkarte Mecklenburgische Seenplatte gekauft. Sicher ist sicher. Ich sollte sie jedoch kaum brauchen. Diese Radroute sowie alle anderen der Region sind wunderbar ausgeschildert.
Von Malchow aus fuhren wir erst durch den kleinen bezaubernden Stadtkern mit schönen restaurierten Häusern und kleinen Gassen. Auf der Brücke von der kleinen Insel runter hat man einen tollen Ausblick. Dann folgten wir eigentlich „nur“ noch den Schildern „RW Kölpin-Fleesensee“.
Der Radweg führte entweder auf Radwegen entlang der Straße oder über Feld und Wiesen. Wir merkten jedoch schnell, dass der Name hier nicht Programm ist. Man kann nur sehr selten überhaupt einen Blick auf den Fleesen- oder Kölpinsee erhaschen. Das war ein bisschen schade. Trübte unsere Stimmung aber nicht. Denn das Wetter war ganz wunderbar und wir waren in der Natur. Die Felder und Wiesen entlang des Radweges sind für uns Großstädter mal wieder eine tolle Abwechslung für die Augen gewesen. Und dann noch ein paar romantische Heuballen auf den Wiesen und ich war verliebt. Mehr brauche ich nicht.
In Klink haben wir einen Abstecher zur Müritz gemacht und haben in dem Café dort etwas gegessen und einen Kaffee in der Sonne genossen. Auf der Radtour war es bisher nämlich eher dürftig mit Einkehrmöglichkeiten Tipp: Etwas zu essen mitnehmen!
Wir mussten die Räder bis 18 Uhr abgeben. Ein Blick auf die Uhr versetzte uns in leichte Panik. Es war 17 Uhr. Wenn ich eins hasse, dann mich bei einer Radtour beeilen zu müssen. Es war nicht dramatisch, wir mussten aber einen Zahn zulegen. Unsere Räder waren auch nicht mehr die neusten. Und so wie wir Punkt 12 Uhr ankamen, erreichten wir den Fahrradladen eben auch Punkt 18 Uhr 🙂 Alles richtig gemacht.
Alles in allem war es ein toller Tag in der Natur. Wer jedoch Baden gehen will oder sehnsüchtig auf den Fleesen- oder Kölpinsee starren möchte, wird hier u.U. enttäuscht. Der Kölpinsee ist wohl auch einzige See in Europa (?) dieser Größe, der am Ufer nicht bebaut ist. Das habe ich aber erst hinterher erfahren. Nun denn, schau war’s dennoch…
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Willi
Bin selbst ein passionierter Radfahrer, zwar nicht in Berlin geboren, mittlerweile aber durch alle Ecken und Enden Berlins und des Umlands geflitzt.
Mit neu erstelltem Blog, ohne viele Kenntnisse, wie man einen solchen führt,
bin ich auf der Suche nach Inspiration auf dem deinen gelandet und bin begeistert. So geht das also. Hut ab. Gefällt mir.
Grüße vom
Willi
Tine
Hallo Willi, danke für dein Kompliment. Schön, dass dir mein Blog gefällt. Deine Fotos sind aber auch wirklich toll! Dir ein tolles 2016.