[slideshow_deploy id=’8468′] Der Dahme-Radweg ist 123km lang und orientiert sich am Flusslauf des namensgebenden Flusses, der Dahme. Er beginnt in Berlin-Köpenick, wo die Dahme in die Spree mündet. Der Dahme-Radweg durchquert den Naturpark Dahme-Heideseen, der auch in meinem Buch „Radtouren am Wasser in Berlin“ beschrieben ist, das Golßener Land und endet bei Kolpien, unweit der Quelle des Flusses. Man kann den Dahme-Radweg in 2 oder 3 Tagen absolvieren. Unterwegs gibt es Übernachtungsmöglichkeiten unterschiedlicher Kategorie, sowie Restaurants, Imbisse und Radservicestationen. Ideal für einen Kurzurlaub ab Berlin.

Meine Freundinnen Corinna, Luzia und ich haben uns für den Dahme-Radweg Etappe 1 von Köpenick nach Königs Wusterhausen entschieden. Eine gemütliche Radtour mit ca. 35km. Los ging es am Bahnhof Köpenick. Das Wetter war noch leicht bewölkt, also ideal für eine Radtour. Wir folgten der Bahnhofstraße Richtung Süden bis zum Ende, dann links einmal durch die schöne Altstadt Köpenick.

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Wer schon eine Pause vertragen kann, dem sei ein Besuch der KAVLAK Eismanufaktur ggü. des Rathauses empfohlen. Richtig leckeres Eis, sogar vegane Sorten. An der Müggelheimer Straße links und hinter der Brücke gleich rechts in die süße Straße Kiez mit seinen alten Bauernhäusern. Immer wieder herrlich hier. Hier geht der Dahme-Radweg auch schon los. Er ist immer gut beschildert mit einem stilistischen S (so sieht es zumindest für mich aus, siehe Bild links). Den Straße Kiez erstmal immer geradeaus bis zur Wendenschlossstraße. Dort rechts abbiegen. Hier radelt man ein wenig auf einem Radweg an der Straße entlang. Rechts kann man hier und da einen Blick auf die Dahme erhaschen. Immer geradeaus bis zum Anleger der Fähre F12. Ja der Dahme-Radweg Etappe 1 enthält sogar eine Fahrfahrt. Das Urlaubsfeeling ist komplett.

Danach geht es weiter auf der anderen Seite der Dahme, vorbei an der berühmten Regattatribüne. Auf dieser Straße gibt es keinen Radweg, aber es waren wenig Autos an dem Samstag unserer Tour unterwegs. Ein Stück hinter der Tribüne befindet sich noch der Lost Place des ehemaligen Funkhauses Grünau. Da mussten wir natürlich anhalten und uns umsehen.

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Ich habe bereits drei Bücher herausgebracht über Radtouren sowie Lost Places in Berlin.

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Neben dran fährt teilweise noch eine historische Straßenbahn. Das wirkte ein bisschen wie aus der Zeit gefallen. Am Funkhaus Grünau fing es an zu nieseln, sodass wir im Wäldchen daneben eine Pause bei Keksen und Wasser einlegten. Als es aufgehört hat, ging es weiter. Die Straße ging irgendwann in einen tollen asphaltierten Radweg über. So radelten wir immer der Beschilderung folgend weiter. Am Adlergestell dann links nach Schmökwitz und weiter geradeaus nach Wernsdorf. Kurz vor Wernsdorf frohlockte uns ein Schild mit Imbiss- und Getränkeangebot am Campingplatz Krossinsee. Im Restaurant vorne am Wasser bestellten wir uns ein Radler und genossen die Aussicht auf Boote und Wasser. Gefolgt von einer Portion Pommes beim Imbiss daneben. Wir nutzten die Örtlichkeiten und mussten auch hier noch ein wenig einen Regenguss abwarten.

Der Regen verzog sich und es ging weiter nach Wersndorf und dort rechts weiter entlang der Dahme. Immer geradeaus auf einem Radweg neben der Straße. Hinter Niederlehme an der Schleuse Neue Mühle haben wir den Dahme-Radweg verlassen, da wir auf einen Capingplatz bei Bestensee wollten. Wir radelten weiter südlich, durch ein Waldgebiet, vorbei am Zeesener See und durch die Wohngebiete von Körbiskrug bis wir am FKK Campingplatz am Tonsee angekommen sind. Hier haben wir dann die nächsten 3 Tage verbracht mit Baden, Kuchen essen, entspannen und Karten spielen. Urlaub pur!

Weitere Infos zum Dahme-Radweg gibt es unter www.dahme-seenland.de.