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Eines schönen Herbstsonntages habe ich mich mit meinen Eltern aufgemacht in Richtung Park Babelsberg an der Glienicker Brücke.
Wir sind mit dem Auto gefahren, Parkplätze gab es ausreichend entlang der Königstraße. Von der Königstraße geht südlich ein Weg ab, ab hier seid ihr dann auch offiziell schon in Brandenburg. Dem folgten wir, vorbei am Jagdschloss Glienicke.
Auf der linken Seite stehen noch zwei Häuser einer ehemaligen Russischen Kolonie in Klein Glienicke. Neben den Einfamilienhäusern und der Natur ringsherum sehen die beiden Häuser irgendwie aus als würde gleich eine Babuschka die Fensterläden öffnen und uns Märchen erzählen 🙂
Dann ging es rechts in die Lankestraße und über eine kleine Brücke über den Teltowkanal. Hier gab es schon mal einen traumhaften Blick auf den Park Babelsberg und den Teltowkanal.
Der 114 Hektar große Park Babelsberg entstand im Auftrag des Kaiser Wilhelm I. und seiner Gemahlin Augusta. Er ist sehr hügelig und durch die vielen Wege kann man sich herrlich treiben lassen.
Highlights sind das Schloss Babelsberg, was hoch oben trohnt. Als wir dort waren, war es leider eingerüstet. Ich habe irgendwie immer so ein Glück.
Daneben gibt es noch das kleine Schloss am Ufer des Tiefen Sees, welches heute ein kleines Café beherbergt, und den Flatowturm. Wir waren nicht oben, aber es soll einen herrlichen Blick auf den See und die Glienicker Brücke bieten.
Man kann hier herrlich am Wasser spazieren gehen. Am Ende gingen wir über die Nuthebrücke immer geradeaus zum Neuen Garten, welcher u.a. das Schloss Cecilienhof beherbergt. Hier ist der Heilige See der ständige Begleiter. Auf der anderen Uferseite kann man Blicke auf herrschaftliche Herrenhäuser erhaschen.
Wir folgten dem Uferweg und kamen geradewegs zur Ruine der Schlossküche. Direkt anschließend und früher durch einen unterirdischen Gang verbunden, befindet sich das Marmorpalais. Dies entstand in den Jahren 1787–1793 nach Wünschen von Friedrich Wilhelm II.
Wir spazierten immer weiter entlang des Ufers. Am Roten Haus gingen wir links in Richtung Schloss Cecilienhof. Dieses ließ Kaiser Wilhelm II. für seinen ältesten Sohn Wilhelm und seine Gemahlin Cecilie errichten. Mit der Potsdamer Konferenz (auch Dreimächtekonferenz) wurde hier 1945 Weltgeschichte geschrieben. Eine Dauerausstellung berichtet in den historischen Räumlichkeiten davon.
Ein leichtes Hüngerchen plagte uns und wir fanden uns in der Meierei im Norden des Neuen Gartens ein. Im Sommer gibt es einen herrlichen Biergarten. Als wir dort waren, war es dafür jedoch zu kalt. Aber auch drinnen ist es sehr gemütlich, es gibt zünftige Gerichte und selbstgebrautes Bier!
Frisch gestärkt ging es wieder zurück Richtung Glienicker Brücke. Hier sieht man dann noch ein paar stattliche Villen und herrlichem Seeblick.
Die Glienicker Brücke verbindet Berlin mit Potsdam über die Havel hinweg. Weltweit bekannt wurde die Brücke durch die teilweise spektakulär inszenierten Agentenaustausche zwischen der DDR und der BRD.
Fazit: Ein toller Spaziergang, vor allem im Herbst.
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Geführte Spaziergänge
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Diddi
Was hat dieser Spaziergang mit Babelsberg zu tun?
Tine
Hi Diddi, der Spaziergang führt durch den Park Babelsberg, nicht den Filmpark 😉
Wanderjenosse
Das ist auch unsere Lieblingstour in Potsdam. Viel Grün und viel Schloss. Wir sind aber lieber im Sommer dort. Schloss Babelsberg ist übrigends fertig saniert und wieder geöffnet. Das kleine Schloss am See mit dem kleinen Café war übrigends das „Schulhaus“ vom späteren Kaiser Wilhelm II. Dort wohnte er auch bis zu seiner Hochzeit mit Victoria.
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