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Das war meine erste bewusste Radtour, die ich als Berliner durch Mitte gemacht habe.
Los geht’s am S-Bahnhof Jannowitzbrücke mit einem kleinen Schlenker durch das alte Berlin. In der Littenstraße stehen noch Reste von Berlins alter Stadtmauer und dahinter in der Waisenstraße befinden sich noch Berlins älteste Gebäude (auch wenn diese teilweise in der DDR wiederaufgebaut wurden). So auch Berlin ältestes Restaurant „Zur letzten Instanz“ mit einem tollen Biergarten…
Ein schönes Schmuckstück ist die Parochialkirche an der Kloster-/Parochialstr. Weiter geht es über die Rolandstraße zum Rolandufer an der Spree entlang zurück zur Jannowitzbrücke.
Hinter der Jannowitzbrücke dann gleich rechts am Märkischen Ufer entlang. Vorbei am Märkischen Museum (Tipp: Ein tolles Museum über die Berliner Stadtgeschichte mit tollen wechselnden Ausstellungen und einem süßen Museumscafé) geht es über die Inselstraße auf die Fischerinsel.
Abstecher-Tipp: Hinter dem Märkischen Museum befindet sich der Köllnische Park. In dem 1928 angelegten Zwinger wird der Berliner Bär lebendig. Von ehemals drei Bären gibt es dort tatsächlich mitten in Berlin noch den Bär Schnute zu bewundern.
Auf der Fischerinsel kann man wunderbar auf einem befestigen Weg für Fußgänger und Radfahrer entlang der Spree fahren. Man entdeckt Häuser, die man auch als Berliner noch nicht kennt.
An der Friedrichsgracht könnt ihr mit der Jungfernbrücke die älteste noch erhaltene Brücke Berlins bewundern. Sie ist zugleich auch die letzte noch erhaltene Klappbrücke, von denen es neun Stück in Berlin gegeben hat.
Hinterm Schlossplatz geht es über die Brücke, gleich dahinter nach rechts am Schinkelplatz entlang und dann über die Schlossbrücke (übrigens eine meiner Lieblingsbrücken Berlins) zurück auf die Museumsinsel. Der Blick mit Lustgarten, Berliner Dom und Fernsehturm im Hintergrund ist einfach toll. Auf der Museumsinsel könnt ihr euch ein wenig umsehen. Die Museen sind alle ein Muss für jeden Berliner und Berlin-Besucher – allen voran das Pergamonmuseum. Bei meinem ersten Besuch – übrigens erst letztes Jahr (Asche auf mein Haupt) – habe ich den Mund vor Staunen nicht mehr zu bekommen.
In der Bodestraße geht es wieder runter von der Museumsinsel, entlang am Kupfergraben. In dem gelben Haus, vor dem meist zwei Polizisten patrouillieren, wohnt übrigens Angela Merkel 😉 Hier geht es nun immer geradeaus. Ein toller Weg direkt an der Spree entlang. Vorbei an der Friedrichstraße, am Hauptbahnhof, am Bundeskanzleramt und durch einen Teil des Tiergartens.
Ich bin an der Lutherbrücke wieder zurückgefahren. Wer möchte kann sich im Tiergarten noch treiben lassen. Nach der Lutherbrücke geht es am Magnus-Hirschfeld-Ufer wieder zurück Richtung Hauptbahnhof.
Gastro-Tipp: Der Zollpackhof am Spreeufer ist mein Lieblingsbiergarten in Berlin. Er ist etwas versteckt, selbst vom Fußweg sieht man ihn kaum. Daher ist er auch im Sommer meist nicht sehr voll. Es gibt alles, was das Biergartenherz höher schlagen lässt 🙂
Weiter geht es entlang der Spree. Der Weg ist wirklich super zu fahren. An der Friedrichstraße nach links und am Friedrichstadt-Palast gleich wieder rechts in die Ziegelstraße. Ihr gelangt geradewegs in den Monbijoupark. Im Sommer ist der Biergarten an der Spree toll für Feierabendbier und Leute beobachten 🙂
Nach dem Monbijoupark durch den James-Simon-Park und dann vorbei am Hackeschen Markt zurück zum Alexanderplatz.
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Philipp
Hallo Tine,
cool, wusste gar nicht, dass das Märkische Museum ein Cafe hat. Werde ich mir mal anschauen. Schöner Bericht.
Weiterhin gute Fahrt,
Philipp
Tine
Ja das ist sehr süß im Hof des Museums. Weitere Museumscafés findest du übrigens nach und nach auch hier: http://www.museumscafes-berlin.de. LG Tine
Herbert Pietsch
Sieht so aus, als wenn ich heute lieber das Rolandsufer benutzen werde, um zum Ephraim-Palais zu fahren. Statt auf der heute nassen „Spandauer“ Autostraße.
Tine
Aber hallo. So schön da an der Schleuse, nur leider Kopfsteinpflaster…